Forschung & Lehre

Im Alexianer Krankenhaus Hedwigshöhe wollen wir für unsere Patienten immer einen konkreten Nutzen schaffen. Deshalb initiieren wir eigene Studien oder nehmen auch an Studien teil. 

Durch unsere Studien- und Forschungsarbeit können wir einigen unserer Patientinnen und Patienten besondere Behandlungsmöglichkeien anbieten. Insgesamt profitieren unsere Patienten von den Ergebnissen unserer Forschungsarbeit durch eine Versorgung auf dem neuesten wissenschaftlichen Stand.


Informationen zu unserer Forschungskooperation der Klinik für Psychiatrie, Pschotherapie und Psychosomatik, wie auch zur Studien- und Forschungsarbeit einzelner Kliniken und Bereiche finden Sie auf dieser Website.

Das „Zentrum für seelische Gesundheit im Alter” hat neben den Behandlungsaufgaben im engeren Sinne auch die Funktion, Behandlungsverläufe zwischen verschiedenen Sektoren zu optimieren und innovative Versorgungsstrukturen, bei Bedarf unter Einbezug von Versorgungsforschung (Kooperation mit Hochschulen) zu initiieren.


Das „Projekt Eltern und Kinder im Mittelpunkt – Beratung und Begleitung psychisch kranker und suchtkranker Eltern und ihrer Kinder” besteht seit 2006.


Auf der Grundlage neuester Forschungsergebnisse, bewährter methodischer Ansätze und des Praxiswissens des Krankenhauses und verschiedener Kooperationspartner wurde ein umfassendes Beratungskonzept für den klinisch-vollstationären, teilstationären und institutsambulanten Bereich entwickelt, das grundsätzlich alle Patienten der Allgemeinpsychiatrie und Sucht mit Kindern unter 18 Jahren in den Blick nimmt und zudem mit dem ambulanten Bereich verknüpft ist. Über eine Kooperationsvereinbarung mit dem Jugendamt wurden grundlegende Rahmenbedingungen für eine abgestimmte Hilfeplanung gelegt. Die Zusammenarbeit mit der Säuglings-Kleinkind-Ambulanz eines analytischen Instituts ist projektiert.


Die Komplexität der Problemlagen somatisch und psychisch kranker älterer Menschen erfordert eine spezifische professionelle Kompetenz. In der Behandlung dieser Patienten sind die Punkte Multimorbidität, Chronizität, Umgang mit der Erkrankung und mit Krankheitsfolgen, Beeinträchtigungen der Kommunikation, der Mobilität und der Alltagskompetenz sowie die enge Verflechtung medizinischer und psychosozialer Aspekte besonders zu beachten. Kontextfaktoren, wie sie von der ökologischen Gerontologie und der Familien- und Netzwerkforschung ausgewiesen werden, sind integraler Bestandteil einer umfassenden Behandlungsplanung, die grundsätzlich über das klinisch-stationäre Setting hinausgehen muss. In der Konsequenz kann eine Altersmedizin nur dann erfolgreich sein, wenn sie interdisziplinär und versorgungsstrukturell vernetzt angelegt ist