Hilfe in der Krise

Eine depressive Krise kann jeden treffen. Betroffene können dann das Gefühl haben, alle Möglichkeiten mit einer bestimmten Situation fertigzuwerden, ausgeschöpft zu haben und wissen sich selbst nicht mehr zu helfen. Das Depressions- und Kriseninterventionszentrum (Dekiz) bietet Ihnen bei akuten seelischen Problemen und Depressionen Unterstützung an.  

Das Depressions- und Kriseninterventionszentrum (DeKiz) ist eine offene Station mit 13 Behandlungsplätzen. Unser stationäres Behandlungskonzept bietet eine leitliniengerechte Behandlung von Patientinnen und Patienten mit Depressionen nach einem kognitiv-verhaltenstherapeutischen Konzept an. Dieses beinhaltet tägliche störungsspezifische Gruppentherapie, wöchentliche psychotherapeutische Einzelsitzungen und eine pflegerische Co-Therapie Sitzung.

Zusätzlich finden ärztliche Visiten, sozialarbeiterische Unterstützung sowie ergänzende Therapieangebote im Bereich Sport- und Bewegungstherapie, Ergotherapie und pflegerisch angeleitete Gruppen zur Aktivierung statt.

Das DeKIZ und seine Mitarbeiter gehören dem Forschungsbereich Affektive Erkrankungen der Charité an

Patientinnen und Patienten können sich auf der Station melden. Wir vereinbaren dann zeitnah einen Termin für ein Screening-Gespräch am Telefon. Dort erfragen wir die im Vordergrund stehende Symptomatik und ggf. Ausschlusskriterien (z. B. akute Suizidalität, im Vordergrund stehende Suchterkrankung). Danach vereinbaren wir nach Möglichkeiten ein persönliches Vorgespräch mit einem Therapeuten auf der Station. Hierbei soll geklärt werden, ob das Angebot zum aktuellen Zeitpunkt passend für die individuelle Zielerreichung des Betroffenen ist.

Für die Aufnahme von Krisenpatienten wenden sich einweisende Ärzte bitte direkt an den Dienstarzt über die Notaufnahme (030)2311-2267